ETFs: Welche Risiken sollten Anleger kennen?


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Überschaubare Kosten, einfache Handhabung und eine chancenreiche Rendite: ETFs sind bei Anlegern nach wie vor sehr beliebt. Viele stellen sich da auch die Frage, wo der Haken liegt und welche Risiken bei der Anlage in ETFs auftreten können. Da es sich bei Indexfonds um ein Investment an der Börse handelt, sind Verluste wie bei anderen Fonds oder einzelnen Aktien natürlich nicht auszuschließen. Insgesamt ist es selbstverständlich auch ratsam, sich über die Risiken einer Geldanlage bewusst zu sein und sich vorab mit den möglichen Nachteilen zu beschäftigen. Denn nur dann lässt sich eine geeignete Anlagestrategie finden und langfristig verfolgen.

In unserem Ratgeber erklären wir, welche Risiken von ETFs Anleger kennen sollten, wie diese zu bewerten sind und wie sich das Verlustrisiko minimieren lässt.

ETFs und ihre Risiken kurz zusammengefasst:

  • ETFs sind als Börseninvestments bestimmten Risiken ausgesetzt, dazu gehören Kurseinbrüche, das allgemeine Marktrisiko oder auch das Wechselkursrisiko
  • Nicht nur äußere Einflüsse, sondern auch die Anleger selbst beeinflussen die Risiken von ETFs, z. B. durch den kollektiven Verkauf von Anteilen in Krisensituationen
  • ETFs sind durch ihre natürliche Diversifizierung sicherer zu bewerten als der Kauf einzelner Aktien
  • Mit einer konsequenten und langfristigen Anlagestrategie und wenigen Eingriffen ins Portfolio lassen sich auch bei ETFs die Risiken minimieren

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Wie sicher sind ETFs als Geldanlage?

Portrait von Davor Horvat

Wie jedes Investment an der Börse sind natürlich auch ETFs nicht frei von Risiken. Aber – das ist vielen Anlegern nicht bewusst – die Indexfonds gehören zum Sondervermögen. Das bedeutet, dass das Geld der Anleger getrennt verwahrt wird vom Vermögen der Fondsgesellschaft. Sollte die Fondsgesellschaft also Insolvenz anmelden oder ähnliches, dann ist das investierte Geld der Anleger geschützt. Darüber hinaus bieten ETFs im Vergleich zu einzelnen Aktien den Vorteil, dass sie das Anlagerisiko bereits automatisch streuen, da viele verschiedene Aktien in einem Index enthalten sind. Bricht einer der enthaltenen Titel ein, können die anderen das häufig ausgleichen. Damit bieten ETFs eine gewisse Sicherheit.

Davor Horvat
Honorar-Anlageberater // Bafin ID: 10138885

Welche Risiken können bei ETFs auftreten?

Bevor Anleger sich für die Investition in Indexfonds entscheiden, stellt sich die Frage, welche Risiken und Nachteile ETFs haben können. Gerade weil sich ETFs in den letzten Jahren besonders großer Beliebtheit erfreut haben, gibt es verschiedene Aussagen dazu. Allerdings sind nicht alle Szenarien dabei gleich wahrscheinlich. Dennoch sollten Anleger potenzielle Risiken und Gefahren von ETFs kennen und für sich einordnen können.

Das allgemeine Marktrisiko

Unter dem Begriff des allgemeinen Marktrisikos fasst man alle wirtschaftlichen Entwicklungen zusammen, die sich negativ auf die Finanzmärkte auswirken können. Dazu gehören z. B. politische Veränderungen, Naturkatastrophen, Krisen wie z. B. die Corona-Krise oder auch die konjunkturelle Lage. Bei den aufgezählten Risiken fällt bereits auf: Das Marktrisiko betrifft alle Anleger gleichermaßen und lässt sich nicht vermeiden. Denn auf diese Gefahren bzw. Entwicklungen haben Anleger keinen Einfluss.

Neben dem allgemeinen Marktrisiko gibt es zudem das individuelle Marktrisiko. Dieses gehört eher zu den Risiken von ETFs, denn mit der Anlage in die Indexfonds investiert man in einen bestimmten Markt oder Index. Kommt es an diesem Markt zu Veränderungen – etwa durch negative Entwicklungen eines Marktteilnehmers, Managementwechsel in einem Unternehmen oder auch einen Gesetzeswechsel – kann sich das negativ auf die Börse auswirken. Diese Auswirkungen haben wiederum einen direkten Einfluss auf den Wert der Aktien in den Indexfonds.

Wechselkursrisiko bei ETFs in Fremdwährung

MSCI World, Schwellenländer-ETFsnachhaltige ETFs oder DAX-ETFs – die Möglichkeiten, in Indexfonds zu investieren, scheinen nahezu unendlich. Da Anleger ihr Geld auch in Indexfonds mit einer anderen Währung anlegen können, taucht bei ETFs und ihren Risiken stets auch das Wechselkursrisiko auf. Dieses spielt immer dann eine Rolle, wenn im Indexfonds Aktien oder Wertpapiere in einer anderen Währung als die des Heimatlandes enthalten sind. So sind im MSCI World beispielsweise auch Wertpapiere in US-Dollar notiert. Durch einen ungünstigen Wechselkurs könnte die Rendite des ETFs zunichte gemacht werden. Wer das Währungsrisiko minimieren möchte, kann z. B. in währungssichere ETFs investieren. Die Anbieter dieser ETFs verlangen für die Absicherung jedoch zusätzliche Kosten in Höhe von 0,1 bis 0,3 Prozent im Jahr.

Wer mit seinen ETFs eine langfristige Anlage von 10 Jahren oder mehr anstrebt, der kann auf diese Absicherung in der Regel verzichten. Sollte es zu Währungsschwankungen kommen, gleichen sich diese im Normalfall über diesen langen Zeitraum wieder aus.

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Blasenbildung als Gefahr von ETFs

Kritiker thematisieren bei ETFs immer wieder die Gefahr der Blasenbildung. Die Kritik bezieht sich darauf, dass in den bekannten Indizes wie dem DAX oder dem MSCI World nur die größten Titel in den Index aufgenommen werden. So bildet z. B. der DAX die Wertentwicklung der 30 größten Unternehmen am deutschen Aktienmarkt ab. Bei einer positiven Wertentwicklung und damit verbundenen Kursanstiegen, erhöht sich auch die Gewichtung dieser Titel. Die Folge: Anleger investieren ihr Geld vor allem in Titel, Märke oder Länder, die in der Vergangenheit gut abgeschnitten haben. Die Geldanlage richtet sich also nach dem Markt. Im Vergleich dazu kommt es bei aktiven Fonds mit einem Fondsmanagement auch zu marktabweichenden Investitionen, z. B. wenn Chancen erkannt werden und der Fondsmanager in Titel investiert, die zwar in der Vergangenheit eine schlechtere Performance hatten, aber eine gute Prognose für die Zukunft aufweisen.

Risiko von Liquiditätsengpässen bei ETFs

ETFs sind als Geldanlage beliebt, weil sie nicht nur kosteneffizient, sondern bei dem richtigen Anlagehorizont auch vergleichsweise risikoarm sind. Das führt dazu, dass viele Anleger in den letzten Jahren auf die Indexfonds als Geldanlage z. B. für die Altersvorsorge gesetzt haben. Nicht alle folgen dabei jedoch konsequent ihrer Anlagestrategie. Kommt es z. B. zu einem starken Kurseinbruch an der Börse, geraten viele Anleger in Panik und möchten ihre Anteile verkaufen, um Verluste zu vermeiden. Gibt es in diesem Fall nicht genügend Abnehmer, kommt es zu einem Liquiditätsengpass. Kritiker von ETFs sehen dies als eine der größten Gefahren bzw. Nachteile. Denn sie befürchten, dass Investoren in einem solchen Szenario auch andere Vermögenswerte möglichst schnell loswerden wollen. Schlimmstenfalls könnten so weitere Teile des Finanzmarktes von einer Krise erfasst werden.

Große Marktmacht einzelner Anbieter

Der globale ETF-Markt wird im Wesentlichen von fünf großen Anbietern dominiert: iShares, der Ableger des US-Vermögensverwalters Blackrock, vereint dabei den größten Anteil auf sich. Erst danach folgen andere größere Anbieter wie Lyxor, UBS oder Amundi.

Diese Verteilung führt dazu, dass die Marktmacht der größten Anbieter durch die Beliebtheit der ETFs immer weiter zunimmt, wodurch eine Monopolbildung befürchtet wird. Kritiker sehen in diesem Zusammenhang einen Mangel an Wettbewerb und eine mögliche Erhöhung der Kosten von ETFs.

Doch wo genau liegen die Risiken für ETF-Anleger? Kommt es bei den großen Anbietern zu negativen Entwicklungen, kann das auch Auswirkungen auf die Investoren haben. Das kann zu Verlusten, aber auch zu den bereits erwähnten Preiserhöhungen führen. Bisher sind diese Nachteile jedoch nicht eingetreten. Allerdings sollte man sich bei der Geldanlage in ETFs dieser Risiken bewusst sein.

Herdenverhalten der Anleger als Risiko bei ETFs

Nicht nur Kursschwankungen, Währungsrisiken oder das Markrisiko können sich auf die Wertentwicklung von Indexfonds auswirken, auch das Verhalten der Anleger selbst gehört zu den Risiken von ETFs. Da in den letzten Jahren sehr viele Menschen ETFs gekauft haben, könnte der hohe Marktanteil der Indexfonds theoretisch negative Kursentwicklungen an der Börse verstärken. Verkaufen viele Anleger in Folge von Kurseinbrüchen ihre Anteile, dann kann dieses Herdenverhalten den Abwärtstrend an der Börse zusätzlich verstärken. Das würde das Risiko von Verlusten für alle ETF-Anleger erhöhen. Im schlechtesten Fall könnte der Preis der ETFs dann unter den Wert des Index fallen, wodurch ein Verkauf mit besonders hohen Verlusten einhergehen würde.

Das Herdenverhalten der Anleger kann zwar zu den Risiken von ETFs gezählt werden, allerdings ist ein solches Szenario auch auf aktiv gemanagte Fonds übertragbar und deshalb nicht ausschließlich ein Problem der Indexfonds. Wer sein Geld in ETFs investiert, sollte sich daher bewusst machen, dass ein Verkauf bei geringen Kurseinbrüchen weitreichende negative Auswirkungen haben könnte. Aus diesem Grund lohnt sich eine langfristige ETF-Anlagestrategie, um kurzzeitige Verluste auszugleichen.

Marketingfallen: Nicht jeder ETF ist eine empfehlenswerte Investition

Portrait von Davor Horvat

Für Einsteiger im Bereich ETFs ist es sinnvoll, sich zunächst an bereits etablierten Fonds zu orientieren. Im Vergleich zu sehr neuen Indexfonds, die besonders innovationsreich sein sollen, sind die Risiken dieser ETFs etwas überschaubarer. Als Faustregel geht man davon aus, dass ein Fonds erst ab einem Fondsvolumen von etwa 50 Millionen Euro wirtschaftlich betrieben werden kann. Ein Volumen von 100 Millionen Euro sichert die Wirtschaftlichkeit sogar sehr gut. Anleger sollten daher unbedingt vor dem Kauf darauf achten, weil lange der ETF schon am Markt ist und wie groß das Fondsvolumen ist.

Davor Horvat
Honorar-Anlageberater // Bafin ID: 10138885

Gerade weil ETFs bei den Anlegern so beliebt sind, bringen Anbieter immer wieder neue ETFs auf den Markt. Um sich von den dominierenden Anbietern abzusetzen, sollen diese neuen Indizes besonders innovativ sein. Allerdings verschwinden diese ETFs häufig sehr schnell wieder vom Markt und können sich nicht gegen langfristig etablierte Indexfonds durchsetzen. Schaut man bei diesen scheinbar innovativen Finanzprodukten genauer hin, sind sie zudem häufig teurer als andere ETFs. Anleger sollten deshalb genau prüfen, in welche Indexfonds sie investieren.

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Gibt es besonders risikoreiche ETFs?

Portrait von Davor Horvat

ETFs sind auch für Einsteiger und börsenunerfahrene Anleger eine gute Möglichkeit, um an der Börse zu investieren und Renditechancen zu nutzen. Allerdings fragen sich gerade risikoscheue Anleger natürlich, ob man zwischen ETFs mit hohem und niedrigem Risiko unterscheiden kann. Natürlich birgt ein Börseninvestment immer Risiken. Für Indexfonds gilt aber: Nicht alle Arten von ETFs sind in Bezug auf die Risiken gleich zu behandeln. So bergen z. B. Swap-ETFs und physisch replizierende Fonds in höheres Risikopotential als andere Indexfonds.

Davor Horvat
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Swap-ETFs bergen ein Kontrahentenrisiko

Swap-ETFs bergen etwas höhere Risiken als Indizes mit anderen Replikationsmethoden. Die Swap-ETFs sollen einen Index möglichst exakt nachbilden. Dazu erfolgt die Nachbildung des Referenzindex über ein Tauschgeschäft mit einem Finanzinstitut. Das Finanzinstitut garantiert dabei die möglichen Gewinne des Index. Dieses Tauschgeschäft, auch Swap genannt, führt zu dem sogenannten Kontrahentenrisiko bzw. Gegenparteirisiko. Der ETF ist nämlich davon abhängig, dass der Tauschpartner seinen Verpflichtungen nachkommt. Tut er das nicht, dann führt das auch bei den Anlegern zu Verlusten.

Tracking Error bei physischen ETFs

Bei physisch replizierenden ETFs, die nicht swappen, besteht ebenfalls ein Risiko, der sogenannte Tracking Error. Dieser bezeichnet Abweichungen, die durch Transaktionskosten entstehen. Denn wenn sich der Index verändert, müssen auch die Wertpapiere darin angepasst werden. Fällt z. B. ein Unternehmen aus dem DAX heraus, wird dieser Platz durch die Aktien eines neuen Unternehmens ersetzt. Dann muss der ETF, der den Aktienindex DAX abbildet, auch diese Wertpapiere kaufen. Dabei entstehen Transaktionskosten, die von den Anlegern bezahlt werden müssen. Diese Kosten können dazu führen, dass die Wertentwicklung des ETFs von der eigentlichen Wertentwicklung des Index abweicht. Ist der Tracking Error sehr hoch, dann besteht für die Anleger des ETFs die Gefahr einer beträchtlichen Differenz bei der Rendite.

Wie können Anleger die Risiken von ETFs minimieren?

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Auch wenn ETFs natürlich ihre Risiken haben, sollte das für Anleger kein Grund sein, auf diese Geldanlage zu verzichten. Denn die Chance auf eine lohnende Rendite ist einfach deutlich höher als bei konservativeren Anlageformen. Wichtig bleibt, sich an ein paar Empfehlungen zu halten und eine konsequente Anlagestrategie zu verfolgen. Das bedeutet konkret: möglichst wenige Eingriffe ins Portfolio, ein langfristiger Anlagehorizont von mindestens 10 Jahren und keine Panikverkäufe bei kurzzeitigen Kurseinbrüchen. So lassen sich Verluste ausgleichen und die Chance auf eine lohnende Rendite steigern.

Davor Horvat
Honorar-Anlageberater // Bafin ID: 10138885

Zwar lassen sich auch bei ETFs die Risiken nicht vollständig ausräumen, aber Anleger können ein paar Faktoren berücksichtigen, um sie zu minimieren. Beim Kauf von Indexfonds lohnt es sich daher auf folgende Kriterien zu achten:

  • Diversifikation: Auf eine breite Streuung – auch abseits des Heimatmarktes – Wert zu legen, lohnt sich. Bei ETFs wie dem MSCI World ist die Diversifikation übrigens automatisch gegeben.
  • Fondsvolumen: Anleger sollten auf Fonds mit einem großen Fondsvolumen (mindestens 50 Millionen Euro) setzen.
  • Etablierte Fonds: ETFs, die schon länger am Markt sind, sind weniger risikoreich als sehr neue Indizes.
  • Risikoklassen: In den Anlegerinformationen wird auch die Risikoklasse angegeben. Diese unterteilen sich wie folgt: Klasse 1 (für sicherheitsorientierte Anleger), Klasse 2 (für konservative Anleger), Klasse 3 (für gewinnorientierte Anleger) und Klasse 4 (für risikobewusste Anleger). Diese Einteilung kann bei der Bewertung helfen.

Generell sollten Anleger sich nicht von hohen Renditen locken lassen, sondern das Investment vorab eingehend prüfen. Wer sich das nicht zutraut, kann dazu auch eine professionelle Anlageberatung in Anspruch nehmen, um die passenden ETFs für das persönliche Anlageziel zu finden. Unsere Honorarberater vor Ort sind dazu jederzeit für Sie da.

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Davor Horvat Davor Horvat

Davor Horvat ist seit 1995 in der Finanzbranche tätig. Als staatlich zugelassener Honorar-Anlageberater konzentriert er sich auf ganzheitliche Finanz- und Liquiditätsplanung mit Fokus auf Exchange Traded Funds (ETFs). Davor Horvat ist Gründer und Vorstand der Honorarfinanz AG. Seine mehr als 25-jährige Erfahrung in der Finanzbranche gibt er in zahlreichen Publikationen und Interviews, aber auch in Seminaren an Anleger weiter.

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